MORPHOSYS – „DER BLUTMOND“
Die 4 aus der Regensburger Ecke stammenden Burschen haben bei mir schon mal gepunktet ,da sie zu den wenigen Leutchen gehören ,welche sich mal die Mühe gemacht haben ,nen paar Zeilen in unser eher mickriges Gästebuch zu kritzeln. Aber da ja so was eher unwichtig ist für nen Review ,geht’s gleich mal zu ihrer musikalischen Leistung. Und hier kann ich nur sagen ,“Hut ab“ ,denn was einem hier an 7 Songs auf der aktuellen Scheibe „Der Blutmond“ entgegen schmettert, hat’s doch ganz schön in sich und hinterlässt nen mehr als positiven Eindruck. Schon allein was die Aufnahmen betrifft ,kann man durchaus mit den „großen“ Veröffentlichungen mithalten .Ist ja sonst bei ner selbst produzierten Scheibe nicht immer der Fall ! Was nun die Mucke betrifft, so outet man sich als echte Arbeitstiere. Vielseitigkeit beim Songarrangement sowie beim Gesang schreibt man ganz groß. Ihr Haupteinfluss liegt bei den Burschen eindeutig beim old school Death Metal ,welcher hierbei nen verdammt breites Spektrum abdeckt. Neben so nen paar super fetten ,schnellen Death Metal Granaten wie der Opener „Armageddon“ oder“ Madness“ ,zeigt man aber auch mal mit Songs wie „Smashed by my ace“ & „Liar“ ,dass man nicht davor zurückschreckt ,diverse Einflüsse aus dem Black Metal Sektor zu verarbeiten .Dabei klingt man durchaus originell, zumal man sich gesangstechnisch sowohl deutsch wie auch englisch in Szene setzt und diesen noch durch vielfältigste Ausdrucksformen unterstreicht. “Der Blutmond“ ist durchaus ne Scheibe ,die jede Menge Energie freisetzt und die von Anfang bis Ende ganz schön mitreißen kann .

 

MORPHOSYS – “THE CHOPPING BLOCK”
Das im Underground immer noch genügend starkes musikalisches Potential vorhanden ist ,haben die  Regensburger je bereits mit ihrem 2006 Debütalbum „Der Blutmond“ voll unter Beweis stellen könne .Und nach dem man nun fleißig geübt hat ,wird uns hier nun der nächste Kracher angeboten .Und ums gleich mal vorweg zu nehmen ,mit „The chopping block „ sind die wieder weiter einen Schritt nach vorne gegangen ,um den Olymp der top Metal Bands zu erklimmen .Denn ,was die uns hier nun mit den 11 Tracks anbieten ,kann sich verdammt noch mal ,wirklich sehen lassen .Wie bereits auf dem Debüt zelebrieren die Jungs auch hier dieses mal wieder Death Metal der alten Schule ,welches zum größte Teil im eher etwas Mid Tempo Bereich gehalten wird .Allerdings findet man auch hier wieder so ein paar nette Stücke vor ,die verdammt in Mark und Bein gehen und ne riesige Portion an Aggression freisetzten .Das sind zum Beispiel Stücke wie „Fucked with my chainsaw „ oder  „Symphony of mutilation“ ,die voll in die Blutbahn gehen ,Adrenalin freisetzen und die letzten schlaffen Körperregionen zum Leben erwecken .Obwohl nun Death Metal hier verdammt groß geschrieben wird ,verzichtet man aber auch nicht darauf ,diverse Stücke mit ner großen Anzahl an diversen Thrasgranatenattacken zu durchtränken .Hierbei setzt man insbesondere aufs Riffing .Die Gitarren ziehen hier verdammt fett und blutig ihren Weg ,und lassen keine Gegenwehr zu .Mit denen zieht man wahrlich gewaltig in die Schlacht und lässt dem Gegner keinerlei Chance zur Gegenwehr .Gekonnt setzt man hierbei auch mal ein paar Zwischenspiele ein ,wobei man einmal mehr seine Fingerfertigkeiten an den Saiten unter Beweis stellen kann .Andererseits zeigen die Jungs aber auch mal bei solch Stück wie „I’ ve see the fallen angels eyes“ deutlich auf ,das man durchaus in der Lage ist , auch black metallisch was hinzukriegen ,was anspricht .Ist allerdings das einzigste Stück welches klar und deutlich Black Metallische Auswüchse vorweisen kann .Mit Track Nr.9 wird’s dann auch noch ein klein wenig orientalisch .Beginnt und endet mit irgendwelchen Allah Gesängen .Naja ,beim dem Titelnamen „Jihad“ hätte man das auch nicht anders erwarten können .Ist jedenfalls nen verdammt fetter Song ,der so richtig enorm vorwärts rollt und alles dem Erdboden gleichmachen kann .Gesanglich wird insgesamt zwar recht viel auf tiefere Growls gesetzt , aber es finden sich halt auch mal nen paar Stücke wieder ,in denen man mal eher etwas mit dem black metallischen kreisch  Ausdruck  arbeitet .Macht sich hierbei aber echt ganz gut und sorgt zusätzlich natürlich auch noch für Abwechslung .Für mich sehr positiv zu bewerten ist natürlich auch ,dass man sich sowohl deutsch wie auch englisch ,gut ausgewogen , artikuliert . Dabei erstaunt es einen schon ,das es sogar möglich ist ,den Text zu verstehen .Da hat der Typ im Studio wirklich ne sau starke Arbeit geleistet ,zumal der Sound selbst alles andere als flachbrüstig geworden ist .Großes Lob !Jungs ,was bleibt als letztes noch zu sagen ? Ihr habt eure Arbeit wirklich verdammt gut gemacht. Mir ist’s zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendwie langweilig geworden .Weiter so !! ( LEO )https://www.facebook.com/pages/Morphosys/187885337916671